Perspektive Erneuerbare Energien

Arbeitsfelder entdecken

Biomasse. Foto: Biogas.org

Windenergie. Foto: REpower

Solarenergie. Foto: Conergy

Energieeffizienz. Grafik: Bosch

Eine Branche, die wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Branche der Erneuerbaren Energien. Fast täglich liest man von Firmengründungen. Langfristig wird von Beschäftigungswachstum ausgegangen und Nachrichten von offenen Ingenieurstellen sind keine Seltenheit.

Schätzungen für 2020 erwarten die Beschäftigung von über 400.000 Menschen in der Branche der Erneuerbaren Energien in Deutschland. 2014 arbeiteten 355.400 Beschäftigte bei Anlagenherstellern, Betreibern, Projektierern und Zulieferbetrieben.

Viele der Arbeitsplätze liegen in den Bereichen Service, Montage, Planung und Beratung sowie bei Produktion und Vertrieb. Entsprechend sind vor allem IngenieurInnen und Fachleute mit technischer Ausbildung gefragt. Aber auch naturwissenschaftliche Fachkräfte werden gesucht. Die Anforderungen an die BewerberInnen bleiben trotz des Mangels an qualifizierten Arbeitskräften hoch.

Neben der klassischen Fachausbildung ist auch fächerübergreifendes Wissen gefragt. QuereinsteigerInnen haben damit ebenso gute Chancen wie SpezialistInnen.

Auch bei den "weichen" Qualifikationsmerkmalen werden zahlreiche Ansprüche an BewerberInnen gestellt. Teamfähigkeit, Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen, Flexibilität werden in der Branche vorausgesetzt.

Bei zunehmender Internationalisierung nehmen Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen an Bedeutung zu.  Ein Grund, sich die verschiedenen Branchen der Erneuerbaren Energien und ihre fachlichen Anforderungen genau anzusehen.

Weiter Informationen finden sie auch auf der Seite Energiewende schaffen des Wissenschaftsladen Bonn.

Quellen:
Volker Quaschning: ERNEUERBARE ENERGIEN UND KLIMASCHUTZ
Hintergründe - Techniken - Anlagenplanung – Wirtschaftlichkeit. 2013
Carl Hanser Verlag München, 3. Auflage
Martin Kaltschmitt, Andreas Wiese, Wolfgang Streicher (Hrsg.):
ERNEUERBARE ENERGIEN. Systemtechnik, Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte. 2006.
Springer Verlag Berlin, 4. Auflage